Immobilien Italien - Tipp

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Immobilienkauf Italien – der Olympia-Effekt

Immobilien Italien –  Der Olympia Effekt

Mailand rüstet sich für die Winterspiele 2026 – doch der eigentliche Renditeschub beginnt erst später!

1. Immobilienkauf Italien: Olympia-Effekt 2026 clever nutzen – rechtssicher nach italienischem Immobilienrecht​

Mailand rüstet sich für die Winterspiele 2026 – doch der eigentliche Renditeschub setzt erfahrungsgemäß erst nach dem Event ein. Wer den Immobilienkauf Italien strategisch plant und die Spielregeln des italienischen Immobilienrechts beachtet, kann den erwarteten Nachfrageimpuls in den Jahren 2027 bis 2028 überproportional nutzen. Entscheidend sind ein sauberer rechtlicher Rahmen, die Auswahl der richtigen Mikrolagen und ein Timing, das die infrastrukturellen und städtebaulichen Veränderungen der nächsten Jahre antizipiert. von Mieteinnahmen.

Italienisches Immobilienrecht: Due Diligence als Renditeschutz

Vor Vertragsabschluss sind technische und rechtliche Eckpunkte lückenlos zu prüfen. Dazu zählen die Übereinstimmung zwischen genehmigtem und realem Zustand, belastungsfreie Kataster- und Grundbuchdaten, vollständige Baugenehmigungen inklusive dokumentierter Umbauten sowie ein nachvollziehbarer Energieausweis. Auch bestehende Miet- oder Sondernutzungsrechte und die Hausordnung eines Condominiums müssen transparent sein. Werden hier Versäumnisse übersehen, drohen Kaufpreisnachlässe beim Wiederverkauf und unnötige Sanierungs- oder Rechtskosten. Die Vertragsgestaltung sollte deshalb Garantien, klare Fristen, Sanktionen und gegebenenfalls Treuhandlösungen vorsehen – begleitet durch einen Notar und eine Kanzlei mit Spezialisierung auf italienisches Immobilienrecht.

Immobilienkauf Italien: Warum das Timing auf die Jahre 2027–2028 zielt

Vor Vertragsabschluss sind technische und rechtliche Eckpunkte lückenlos zu prüfen. Dazu zählen die Übereinstimmung zwischen genehmigtem und realem Zustand, belastungsfreie Kataster- und Grundbuchdaten, vollständige Baugenehmigungen inklusive dokumentierter Umbauten sowie ein nachvollziehbarer Energieausweis. Auch bestehende Miet- oder Sondernutzungsrechte und die Hausordnung eines Condominiums müssen transparent sein. Werden hier Versäumnisse übersehen, drohen Kaufpreisnachlässe beim Wiederverkauf und unnötige Sanierungs- oder Rechtskosten. Die Vertragsgestaltung sollte deshalb Garantien, klare Fristen, Sanktionen und gegebenenfalls Treuhandlösungen vorsehen – begleitet durch einen Notar und eine Kanzlei mit Spezialisierung auf italienisches Immobilienrecht.

Immobilienkauf Italien: Die Gewinnformel „grüne Zweizimmer“

Im Fokus stehen kompakte, marktgängige Wohnungsschnitte. Besonders liquide sind Zwei-Zimmer-Einheiten mit rund 50 bis 65 Quadratmetern – groß genug für Paare oder Singles, klein genug für solide Renditen und planbare CapEx. Zusätzlich gewinnen energieeffiziente Objekte an Bedeutung. Wohnungen in den Klassen A/B erzielen Aufschläge gegenüber energetisch schwachen Beständen, während die europäische Regulierung (EPBD) ineffiziente Gebäude schrittweise unter Druck setzt. Wer heute kauft, kalkuliert künftige Investitionen in Hülle, Technik und erneuerbare Komponenten mit – und sichert damit Wertstabilität sowie Vermietbarkeit.

Italienisches Immobilienrecht: So wird aus Prüfung Vertragssicherheit

Die rechtliche Prüfung endet nicht mit der Bestätigung der Unterlagen. Sie fließt in den Vertrag ein: Verkäufererklärungen zu baurechtlicher Konformität, Lastenfreiheit, Energie- und Anlagentechnik, Mechanismen für Mängel, Fristen und Rückabwicklungen sowie – wo sinnvoll – Zahlungen über Escrow. Ergänzend gehören Nutzungskonzepte (studentische Vermietung, Familien- oder Business-Zielgruppen, ggf. Kurzzeitvermietung im Rahmen der lokalen Regeln) und ein Exit-Plan in die Strategie. So wird das italienische Immobilienrecht vom Risiko- zum Renditeinstrument.

Vier Zonen mit Rückenwind: Wo der olympische Effekt am stärksten wirkt

In Porta Romana/Vigentino sorgt die Umnutzung des Olympischen Dorfs in studentischen Wohnraum für nachhaltige Nachfrage; die Preisdynamik ist bereits sichtbar, der Höhepunkt aber erst nach den Spielen zu erwarten. Santa Giulia/Rogoredo profitiert von der neuen Arena und den Anbindungen; hier dürfte der maximale Effekt eher im Zeitraum nach 2028 eintreten, was langfristig orientierten Käufern entgegenkommt. Entlang der M4-Achse (z. B. Forlanini/Argonne) erschließt die bessere Erreichbarkeit bislang moderat bewertete Lagen, wodurch familiengerechte Drei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen und selektive Sanierungs- oder Flipping-Strategien interessant werden. Bovisa/Dergano wiederum lebt von der Nähe zum Polytechnikum und den Entwicklungsflächen um Scalo Farini; kleine Einheiten und flexible Grundrisse spielen hier ihre Stärken in Cashflow-Strategien aus.

Preise und Transaktionen: Selektives Wachstum statt Gießkanne

Der stadtweite Durchschnitt klettert, doch die Entwicklung verläuft ungleich. Lagen mit Infrastruktur- und Campus-Impulsen zeigen überdurchschnittliche Zuwächse, während Zonen ohne Großprojekte eher stabil bis moderat steigen. Für Käufer zählt daher weniger der „Durchschnittspreis“ als vielmehr die Mikroanalyse: Wie verändert sich die Erreichbarkeit? Welche Zielgruppe dominiert in den nächsten Jahren? Welche energetischen Maßnahmen sind realistisch – und welche Mieten trägt der Markt nach Sanierung?

Makrobild und Finanzierung: Liquidität für Qualitätsobjekte

Nach dem Zinsanstieg 2023 ist die Kreditvergabe wieder berechenbarer, die Absorption hochwertiger Objekte hoch. Das erhöht den Wettbewerbsdruck auf gut gelegene, energieeffiziente Wohnungen – und belohnt Käufer, die Unterlagen, Finanzierung und Vertragsentwürfe frühzeitig in Stellung bringen. Geschwindigkeit ersetzt dabei nicht Gründlichkeit: Wer zügig, aber rechtssicher handelt, sichert sich den Zugang zu knappen Qualitätsflächen.

Fazit: Rechtssicher kaufen, strukturell profitieren

Der Immobilienkauf Italien wird besonders attraktiv, wenn rechtliche Sorgfalt, energetische Qualität und Lageintelligenz zusammenkommen. Mit konsequenter Due Diligence nach italienischem Immobilienrecht, einem Fokus auf effiziente Zwei-Zimmer-Einheiten und sorgfältig ausgewählten Mikrolagen entlang der olympischen Entwicklungsachsen lässt sich das erwartete Renditefenster ab 2027 gezielt nutzen. Wer heute vorbereitet investiert, profitiert morgen von wachsender Nachfrage, stabilen Mieten und einem Markt, der Qualität klar honoriert.

Portraitfoto: Rechtsanwalt Bernd Oostenryck

Bernd Oostenryck, Rechtsanwalt

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FAQ – Immobilien und Steuer in Italien – Häufig gestellte Fragen 

Im Juni und Dezember ist die Grundsteuer IMU zu zahlen. Bei Vermietung der Immobilie sind die Mieteinanhmen zu versteuern.

Nein, Sie müssen die Grundsteuer IMU selbstständig und ohne Aufforderung jedes halbe Jahr zahlen.

Die Grundsteuer IMU errechnet sich aus dem Katasterwert der jeweiligen Immobilie. Es handelt sich um eine örtliche Steuer, die je nach Region variiert.

Grundsätzlich kann jede Immobilie auch an Touristen vermietet werden. Allerdings gibt es in Eigentümergemeinschaften (Kondominium) oder Residence-Anlagen vertragliche Einschränkungen. An den oberitalienischen Seen kann es Einschränkungen durch die jeweilige Gemeinde geben.

Nach Doppelbesteuerungsabkommen Deutschland-Italien müssen Einnahmen aus Vermietung in Italien auch in Italien versteuert werden.

Die Steuererklärung bzgl. Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung muss immer bis Ende Juli des Folgejahres beim italienischen Finanzamt abgegeben werden.

Wie in Deutschland können Sie Hausratversicherung und Gebäudeversicherung abschließen.

FAQ – Immobilien-Kauf in Italien – Häufig gestellte Fragen. 

Das Baurecht ist im Erdbebenland Italien sehr streng, es ist sicher zu stellen, dass die Immobilie dem Baurecht entspricht. Ansonsten drohen dem jeweiligen Eigentümer hohe Strafen durch die italienischen Behörden.

Es gibt keinen Anwaltszwang, aber ein Ausländer sollte in Italien nicht ohne Anwalt eine Immobilie kaufen. Ein Italiener eigentlich auch nicht. Es gibt zu viele Fallstricke, die hohe Folgekosten nach sich ziehen können.

Das italienische Immobilienrecht sieht zwei Schritte vor: Zunächst wird ein Preliminare oder Compromesso-Kaufvertrag privatschriftlich abgeschlossen. Erst Wochen später wird der Übertragungsvertrag (rogito) beim Notar durchgeführt.

Der Preliminare-Vertrag, auch Compromesso genannt, ist ein privatschriftlicher Vertrag, mit dem sich Käufer und Verkäufer zur Übertragung einer Immobilie verpflichten. Das ist also schon der Kaufvertrag.

Der Rogito ist ein notarieller Vertrag, in dem die Übertragung einer Immobilie vom Verkäufer auf den Käufer durchgeführt wird.

Bei einer proposta d’aquisto, dem unwiderruflichen Kaufangebot, handelt es sich in Wirklichkeit meist um einen versteckten Mini-Preliminare-Kaufvertrag. Das ist keine Immobilien-Reservierung, sondern gleich der Kaufvertrag.

Nein, auf keinen Fall. Die proposta d’aquisto irrevocabile, ein unwiderrufliches Kaufangebot, ist ein Mini-Preliminare-Kaufvertrag auf anderthalb DinA4 Seiten. Hier fehlen wichtige Sicherungsklauseln für den Käufer.

Die Maklergebühr wird nach Abschluss des Prelimainre-Vertrages fällig, und damit sofort nach dem unwiderruflichen Kaufangebot. Mit diesem Mini-Preliminare sollen Diskussionen zwischen Käufer und Verkäufer vermieden werden, damit der Makler schnell an seine Provision kommt. Das ist der eigentliche Zweck des unwiderruflichen Kaufangebotes?

Obwohl der Makler vom Käufer eine hohe Provision verlangt, vertreten die meisten Makler die Interessen des Verkäufers, der auch einen Innen-Provision zahlt.

Nur ein Architekt, Geometer oder Ingenier kann den Ist- mit dem baurechtlichen Soll-Zustand überprüfen. Das kann weder ein Anwalt noch ein Notar.

Traditionell zahlen die Italiener beim Notar mit Schecks. Inzwischen gibt das italienische Immobilienrecht dem Käufer aber das Recht, auf ein Notaranderkonto per Überweisung zu zahlen.

Ja, aber nur wenn man als Käufer selber den italienischen Notar auswählt und sich nicht auf windige Notare einlässt, die mit Maklern und Verkäufern unter einer Decke stecken und bei der Prüfung der Baugeschichte und der Übereignungsgeschichte der Immobilie beide Augen schließen.

Der Käufer hat nach italienischem Immobilienrecht das Recht den Notar auszuwählen, schließlich muss der Käufer auch die gesamten Notarkosten für die Übertragung der Immobilie zahlen.

Bei der Revocatoria-Klage fordern die Gläubiger des Verkäufers die italienische Immobilie vom Käufer heraus. Die Frist dafür beträgt fünf Jahre nach Abschluss des notariellen Kaufvertrages.

Gar nicht, aber Preliminare und Rogito können durch einen Anwalt so ausgestaltet werden, dass eine Gläubiger-Klage ins Leere läuft und durch italienische Gerichte abgewiesen wird.

Nein, der Käufer erwirbt die Immobilie in Italien „gekauft-wie-gesehen“. Ein guter Anwalt baut aber trotzdem Haftungsklauseln in den Preliminare-Vertrag ein.

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